Das fremde Volk in der Stauffenbergstraße.
Das Büro in Form eines Schuhkartons. Das Gesicht nach innen.
Zwerge und große Bälle.
Kreischende Arschbomben.
Bunte Mütter am Zaun.

Träge Stimmung in der Stadt.
Stille in den Straßen.
Sich manchen Menschen, insbesondere wenn sie als Paar auftreten, so fremd fühlen, als seien sie eine andere Art. Möglicherweise eine andere Gattung.
Fledermäuse auf der Wade.
Jeden Morgen hat die Tai-Chi-Gruppe im Monbijoupark einen Teilnehmer weniger. Heute früh war es nur noch einer. Ich frage mich, was übermorgen passiert.
Morris The Minor und schwarzflügelige Stelzenengel unter zerrupften Wolkenbergen.
Der Anblick des Widmungsblattes der wissenschaftlichen Spezialabhandlung, welches nichts enthält außer der Aufschrift UXORI in kursiven Großdruckbuchstaben in der rechten unteren Ecke, lässt die Härchen auf meinen Unterarmen vor Schauer aufstehen. Ausgelöst durch die Härte der Buchstaben, die Strenge des Druckbildes, die Hässlichkeit des Wortes und den Widmungszusammenhang sehe ich unwillkürlich die ganze dunkle Welt einer Ehe. Man sieht sie vor sich, die Romanseiten über die brave Ehefrau, die die fünf Kinder am Abendbrotstisch vertröstet - Papa denkt gerade noch, hört ihr nicht die Schreibmaschine tippen? - ständig das Geld vom Stipendium des Gatten zählt, alles Korrektur liest, während sie Socken stopft, ein paar entscheidende inhaltliche Anstöße gibt und in der Nacht entweder den Mann müde drüberrutschen lässt oder von einem Liebhaber träumt, für den sie keine Zeit hat, während der Wissenschaftler drüben tippt.
Vielleicht war alles ganz anders. Aber wie soll man mit solchen Vorstellungen das Werk lesen? Ich rate von derartigen Widmungen ab.