Vogelgezwitscher, Tränen und Kiefer mit sechs Griffen.
Ps. 103, 15-16, Bach-Sonate und Verbeugung.
Löwenmäulchen und Bienen.
Füllung des Leerraums nach der Amputation am sowieso schon kleinen Familienkörper mit Erledigungen. Lange Listen.
Die Tage sind jetzt wieder leichter. Auch wenn dies ein unsagbarer Satz ist.
Aber der Schlaf ist vollends gegangen, in eine andere Höhle. Ich liege nur wach, wach, wach. Und träume in einer Zwischenwelt vom Dunkel und der Verlassenheit.
Diese alte Liebe
Dieser neue Tag
Ein letzter Blick
Ein letzter Rest
Von letzter Luft
Ein weißer Himmel
Ein weißes Bett
Und das schieben wir
Das schieben wir in die Luft
Mal sehen wo's hinfliegt
Die Sonden, die Maschinen
Die Infusionen
Die stellen wir ab
Mal sehen wo's hinfliegt
Es ist genug, genug
Es war genug
Wir stellen es ab
Und dann dreht sich das Segel
Und ein neuer Wind kommt auf
Die Reise geht
Zurück an den Anfang
Und es blinkt in der Nacht
Ein heller, klarer Blick
Das ist dein Tag
Deiner, deiner, deiner
Dein Tag
Deiner, deiner, deiner
Wo du jetzt bist
Und wo du jetzt schon nicht mehr warst
Wo du jetzt bist
Das möcht' ich wissen, wissen, wissen, wissen, wissen
Diese alte Liebe
In eine neue Kiste
Auf in eine weite Nacht
Schwärzer, schwärzer wird es nicht mehr sein
Nur ein paar alte Sachen
Die würd' ich gern noch wissen
Den Rest könnt ihr haben, den Rest, den Rest
Das ganze alte Zeug
Wir lassen es fallen
Es streut sich im Wind
Du wirst es verstehen
Der Himmel ist voll
Von dir und dem deinen
Wir lassen es fallen
Komm lass uns gehen
Denn jetzt dreht sich das Segel
Und ein neuer Wind kommt auf
Die Reise geht
Zurück an den Anfang
Und es blinkt in der Nacht
Ein heller klarer Blick
Das ist dein Tag
Deiner, deiner, deiner
Dein Tag
Das ist dein Tag
Deiner, deiner, deiner
Dein Tag
Deiner, deiner, deiner
Wo du jetzt bist
Und wo du jetzt schon nicht mehr warst
Wo du jetzt bist
Das möchte ich wissen, wissen
Wir wissen
Es ist schwer zu gehen
Wenn alle, alle, alle, alle anderen bleiben.
Zu viel zum Schreiben. Ein Tag nach dem anderen.
Der Genuss, der unendliche Genuss, tagsüber absorbiert zu sein. Alles ausblenden zu können.
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Nicht richtig krank, aber auch nicht gesund. Also doch krank? Die dritte Woche.